Spielepädagogik

In der Jungschar spielen, aber warum?
 
In der Jungschar- und Minigruppe dreht sich Vieles ums Spielen. Und das ist gut so, denn das Spiel ist in unserem Leben so wichtig, wie das tägliche Brot.
 
Spielen macht Spaß. 
Im Spielen erleben wir echte Freude und Ausgelassenheit und das weckt Lebensenergie. Denn wer spielt, fühlt sich jung und lebendig. Das weißt du als Gruppenleiterin und Gruppenleiter, denn sicher hast du schon oft verschwitzte Kinder erlebt, die gar nicht genug kriegen können von der Gaudi. Und wer weiß, vielleicht warst du erst vor kurzem bei einem Kurs und hast dich gemeinsam mit den anderen ausgeschüttet vor Lachen.
 
Im Spiel erleben wir Freiheit! 
Die Freiwilligkeit ist ein wichtiges Merkmal vom Spiel. Niemand kann uns zum Spielen zwingen und so erleben sich auch die Kinder im Spiel frei und eigenmächtig – eine wichtige Grunderfahrung. Außerdem ist das Spiel selbst nicht auf irgendein Ziel ausgerichtet, sondern vielmehr sollte es auf das Ergebnis, auf das Geschehen im Hier und Jetzt ankommen.
 
Im Spiel lerne ich spielend! 
Die Kinder erleben, zeigen und entwickeln im Spiel vielseitige Fähigkeiten. Ganz nebenbei lernen wir, egal ob Kind oder Erwachsener, wichtige Dinge über uns selbst, über unseren Körper und seine Funktionieren, über unser Gehirn und seine Fähigkeiten, über andere Menschen und unser Zusammensein.
 
Im Spiel begegnen wir uns! 
Wenn wir miteinander spielen, kommen wir ungezwungen in Kontakt und lernen uns kennen. Im Spiel überwinden wir Grenzen und bauen Brücken zu anderen Menschen, Kulturen und Nationen. Außerdem macht es gerade in der Gruppe Spaß, eigene Fähigkeiten zu zeigen. Die Anerkennung der anderen gibt uns Mut und die Kraft, Neues auszuprobieren und zu wagen.
 
Wichtig: Spiele sollten situationsabhängig ausgewählt werden, um gut auf die Bedürfnisse der Kindergruppe eingehen zu können. Und sie sollten die Kinder nicht überfordern, deshalb achte auf die jeweiligen Anforderungen.

Zuletzt geändert: